Vilnius Diary, July 11 – July 13, 2021, March 25 –March 30, 2022
March 25, 2022
„This is the second diary that needs two visits to make it happen. The pandemic cut short the last trip and made another planned one impossible. Now the situation feels altogether different. Russia—well, Vladimir Putin—has invaded Ukraine with the support of his buddy Lukashenko. The weekend before the attack, both gerontopaths enjoyed war games, watching their military perform exercises involving nuclear missiles. Writing this I strangely remember how my high school class in the 1970s had to hide under the desks during frequent mock air raids. These were conducted by Mrs.Merkel,my English teacher, a little lady who had experienced the murderous attacks on Dresden by Bomber Harris duringWorldWar II.“
Über die City Diaries
In seinem weltumspannenden, auf 50 Bände angelegten Langzeitprojekt (begonnen 2013), stellt Peter Bialobrzeski die Frage, ob der Entwurf des Bildes einer Stadt, geformt aus Vorurteilen, Vorgefundenem und medial Vermitteltem in reale Bilder überführt werden kann. Für die neuen vier Bände reiste er nach New York, Norderney, Istanbul und Vilnius. Sein Interesse gilt den im Stadtbild sichtbaren kulturellen Unterschiede. Dabei stellt er die Frage was bereits von der zunehmenden Globalisierung überlagert wurde, oder aber noch sichtbar bleibt. Mit seiner immer gleichen, scheinbar objektivierenden Bildsprache lässt sich dieses epochale, dokumentarische Experiment in jedem Buch und besonders über den Vergleich der einzelnen Bücher wunderbar nachvollziehen, z.B. für New York oder Norderney.
Peter Bialobrzeskis Arbeiten wurden weltweit ausgestellt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter zwei World Press Photo Awards (2003, 2010). Im Jahr 2012 erhielt er den Dr. Erich Salomon Award der Deutschen Gesellschaft für Photographie.